Die Lufthansa ändert ihr Design. Schade. An den Flugzeugen verschwindet dabei ausgerechnet das, was die Airline seit Jahrzehnten von der Konkurrenz abhebt: die Markenfarbe Gelb.
Die gelbe Fläche im Kranichhintergrund war bisher ein weithin sichtbares Alleinstellungsmerkmal. Im Dunkeln und in großer Höhe ist bisher ein Lufthansa-Jet mit dem gelben Kranichhintergrund am blauen Seitenleitwerk gut zu erkennen und ein extrem prägender Markenartikel.
Auch durch den neuen massiven dunkelblauen Klotz am Heck wird die optische Statik viel zu hecklastig. Vom gesamten Rumpf fehlt optisch ein Teil dessen. Der Übergang von sehr hell zu sehr dunkel führt zur optischen Trennung (Abschneiden) des Gesamtbildes Flugzeug mit seinen strömungstechnisch optimierten eleganten Übergängen, insbesondere vom Rumpf zum Leitwerk. Der Schnitt ist zu hart. Das Seitenleitwerk wird in die Gesamterscheinung optisch nicht integriert, weil die Schnittstelle zu prägnant ist.
Warum soll es überhaupt zu Änderungen kommen? Gab es Kritik aus der Kundschaft? Oder ist es einfach eine Änderung aus Angst, altmodisch zu sein? Gutes muß man nicht auf Krampf ändern, im Gegenteil erhalten, wirken lassen, evtl. leicht auffrischen. Oder hat man sich von Werbe-Agenturen beschwatzen lassen?
Es ist schwer, Martin Schulz zuzuschauen. Er macht weiter, als hätte er nach der Wahl nicht etwas versprochen. Seine Geschichte ist in vielerlei Hinsicht tragisch. Der unbedingte Wille, beklatscht zu werden, vernebelt ihm seine Instinkte. Wer am Wahlabend vor die Öffentlichkeit tritt und sagt, dass man für eine Koalition mit der CDU nicht bereit stehe, kann nicht wenige Wochen später Sondierungen betreiben und ein Papier, in dem die SPD politisch nicht vorkommt, als Erfolg darstellen. Es sei denn, man hat Lust auf politischen Suizid.
Solange Versicherungsvertreter Versicherungen verkaufen, sieht die SPD keinen Grund dafür es als Volksvertreter anders zu halten.
20 JAN 2018
Geiz ist geil - leider auch im Flugwesen
19 JAN 2018
Internet-Speed: Viel zahlen - wenig bekommen
Man hat es geahnt, nun legt die Netzagentur konkrete Zahlen vor: Die Internetanschlüsse in Deutschland sind viel langsamer als in den Verträgen behauptet wird. Der Jahresbericht zur Breitbandmessung zeigt, daß gerade einmal 12% der Nutzer die vereinbarte Geschwindigkeit tatsächlich erreichen. Knapp 72% kommen dagegen nur auf die Hälfte der eigentlich versprochenen Datenübertragungsrate. Weit mehr als ein Viertel erreicht nicht einmal das.
Ihre Stimme ging durch Mark und Bein: Die Frontfrau der irischen Rockgruppe "The Cranberries", Dolores O'Riordan, ist tot. Sie wurde nur 46 Jahre alt, aber ihre Songs bleiben unsterblich.
Zugabe: "Ode To My Family" vom grandiosen 1994er Album "No Need to Argue".
Seit einem halben Jahr weiß Intel bereits davon, aber statt Patches bereitzustellen, verkauft Intel-Chef Krzanich lieber erst einmal seine Aktienpakete und behauptet frech, mit Insiderhandel hätte dies natürlich nichts zu tun.
Meine Freundin wollte gerade einen Liter Milch abmessen. Sie holte den Messbecher und kippte langsam die 1-Liter-Milchtüte komplett hinein. Aber sie ist wirklich sehr hübsch!
Im Mai 1990 war die Maueröffnung erst ein paar Monate her und die Wiedervereinigung noch nicht vollzogen. Dokumentarfilmer Reinhard Kungel fuhr genau in dieser Zeit mit seinem Team in die (Noch-) DDR. Fast drei Jahrzehnte später kommentiert er die damals in Auftrag gegebenen und gemachten Aufnahmen ohne Arroganz und dennoch nicht fernab von feiner Ironie. Ein großartiges Zeitdokument, das viele Erinnerungen weckt.
Unser Geldsystem ist aus den Fugen geraten. Die Notenbanken verpassen den Ausstieg aus ihrer Niedrigzinspolitik, an den Märkten blähen sich Spekulationsblasen auf. Die absurdeste zeigt sich im Bitcoin-Boom.