Das schlägt dem Faß den Boden aus: Der selbe Müller, dessen Konzern nicht nur für einen gigantischen Umwelt-Betrug verantwortlich ist, sondern auch dafür, daß Millionen von Dieselauto-Besitzern jetzt auf quasi unverkäuflichen Zeitwert-Wracks sitzen, der selbe Müller also faselt nun, Diesel sollte nicht mehr steuerlich subventioniert werden. Und beschleugigt damit den Niedergang der effizienteren der beiden bekannten Wärmekraftmaschinen.
Nicht verschoben wurde hingegen die Erhöhung der eigenen Diäten. 9524 Euro im Monat - soviel bekommt ein Abgeordneter des Bundestags derzeit. Die Bezüge waren zuletzt zum 1. Juli 2017 um 2,3 Prozent oder 215 Euro gestiegen. Nun hat das neu gewählte Parlament beschlossen, dass es eine solche Erhöhung auch weiterhin jährlich geben soll.
13 DEC 2017
Flug-Gepäck
12 DEC 2017
Hummeln optimieren Flugrouten
In wecher Reihenfolge besuche ich A, B, C... auf kürzestem Weg und komme am Ende meinem Zuhause so nah wie möglich? Diese als das "Problem des Handlungsreisenden" bekannte Herausforderung meistern Hummeln in cleverer Weise, dokumentiert eine Studie. Die Insekten optimieren anhand von Erfahrungen die Reihenfolge, in der sie Nahrungsquellen besuchen, um ihre Flugrouten zu verkürzen. Die Konzepte der Hummeln könnten bei der Entwicklung von künstlichen Intelligenzen hilfreich sein, sagen die Forscher.
11 DEC 2017
Nachdenken
10 DEC 2017
Regierung hilft bei Geheimhaltung von Glyphosat-Studien
Die Automobilindustrie hingegen setzt schon wieder auf abwegige Konzepte, ausschließlich fokussiert auf Emissionen. Dabei gerät der (Gesamt)-Wirkungsgrad völlig aus dem Fokus. Ok, der Charme synthetischer Kraftstoffe liegt natürlich darin, die konventionellen Benzin- und Dieselmotoren kostengünstig weiter produzieren zu können. Das ist es wohl was die Konzerne umtreibt.
Dabei wäre gerade der Stelzer-Motor eine Überlegung wert. Die Komplexität des Thien-Motors wurde hier einfach weggelassen. Denn die Idee ist bestechend: Warum sollte man mit einem Diesel-Aggregat eine Drehbewegung erzeugen, die in einer Pumpe wieder in eine Linearbewegung umgewandet wird. Jedesmal gibt es dabei Verluste. Vielleicht sollte man auch einmal über Pressluft satt teurer Lithium-Akkus als Energiespeicher nachdenken.
Die Bundesregierung inszeniert sich nach dem Dieselgipfel als Kämpferin - für saubere Luft, gegen Fahrverbote. In Wahrheit müssen nun die Steuerzahler für die teuren Versäumnisse der Autoindustrie aufkommen.
Nachdem die Autokonzerne Bürger und Staat mit dreistester Schummelsoftware um Vertrauen und Gesundheit gebracht haben, lässt Kanzlerin Angela Merkel es nun zu, dass die Hersteller wieder ungeschoren davonkommen. Schlimmer noch: Zahlen soll der Bürger mit seinem Steuergeld dafür, dass er zuvor millionenfach betrogen wurde. 800 Millionen Euro bringt der Staat auf, um für die Konsequenzen verfehlter Umweltpolitik geradezustehen. Die Autoindustrie hatte versprochen, müde 250 Millionen Euro rüberzuschieben - und selbst die bekommt sie nun offenbar nicht mal zusammen.
Eine neue Einwanderungspolitik? Kommt gar nicht in Frage, solange man über den Familiennachzug streiten kann. Eine große Steuerreform? Bitte nicht, lieber eine Abschaffung des Soli, und zwar in kleinen Stufen. Eine Wende in der Klimapolitik? Auf keinen Fall, ist es doch zu schön, um die Abschaltung einiger Kohlekraftwerke zu feilschen.
Pragmatismus kann eine Tugend sein. Aber wenn die Politik beginnt, statt der Idee immer nur das Detail zu sehen, wenn es nur darum geht, am Ende sagen zu können, wer einen Erfolg davongetragen hat, beginnt die Ödnis.
Jamaika, das ist im Moment kein Projekt, nicht einmal ein Experiment, sondern nur eine Zwangsgemeinschaft, zusammengehalten von der Angst vor dem Wähler.
Es ist nicht immer einfach, den Überblick im deutschen Lizenzdschungel der Pilotenlizenzen zu behalten. Die aerokurier-Redaktion hat daher alle relevanten Informationen zur SPL(UL), SPL, PPL(A), PPL(H), CPL(A), CPL(H), PPL(B) und PPL(As) zusammengetragen. Außerdem wird erläutert, wie abgelaufene Berechtigungen reaktiviert werden können. Das alles gibt es hier bequem zum Download.
12 NOV 2017
;-)
11 NOV 2017
50 Millionen Euro im Müll verschwunden
Was vor und nach der gelben Tonne oder dem Wertstoffhof passiert - man ahnt es nicht. Da werden Verträge geschlossen, Müllmengen verrechnet, Millionen transferiert. Rund um den deutschen Verpackungsmüll ist ein so kompliziertes Konstrukt entstanden, dass da auch schon einmal ein paar Millionen Euro spurlos verschwinden können. Ohne dass hinterher einer weiß, wie das passieren konnte. Weiterlesen ...
WISST IHR NOCH, ALS DER US-PRÄSI- DENT EINFACH NUR DIE PRAKTIKANTIN GEVÖGELT HAT? DAS WAR SCHÖN.
08 NOV 2017
60 Jahre Trabant
07 NOV 2017
Steuern zahlen nur Idioten und Arme
Paradise Papers heißt der Datenschatz, den ein weltweites Investigativteam ausgewertet hat. Ein Glück, dass es solchen Journalismus gibt. Hier wird die Welt der Reichen enthüllt, in der die Menschen zwar arm sind an Moral, Solidarität und Pflichtgefühl - dafür aber ganz viel Geld und Macht besitzen. Im Vergleich zu dieser Welt ist das Leben der anderen, die sich mit Staat und Steuern herumschlagen, tatsächlich die Hölle. Es gibt noch etwas, das im Paradies fehlt: das schlechte Gewissen. Denn wer reich ist und nicht teilen will, der muss gar keine Gesetze brechen. Die Gesetze sind ja für ihn gemacht. Noch ist es nicht ganz sicher, aber am Ende könnte es sein, dass illegal an den Paradise Papers vor allem ihre Beschaffung ist.
06 NOV 2017
Ohne Schutzbrille und Arbeitsschutzschuhe!
05 NOV 2017
Dematerialisierung - Die Neuverteilung der Welt
Weltweit dürften mehr als vier Milliarden Menschen ein Smartphone nutzen. Und das, obwohl Apple-Gründer Steve Jobs das erste echte Smartphone erst 2007, also vor zehn Jahren der damals verblüfften Öffentlichkeit präsentierte. Man kann sich die Szene heute noch auf Youtube anschauen und spürt seinen Stolz und die Begeisterung des Publikums. "Immer mal wieder kommt ein revolutionäres Produkt daher, das alles verändert", erkläre Jobs. Und er sollte Recht behalten. Viele Menschen können sich ein Leben ohne ihr Smartphone kaum noch vorstellen.